Tagein, tagaus sitze ich da,
In einem kleinen Café.
Ich lese „Chez Clara“,
Und trinke eine Tasse Tee.
Man beachtet mich nicht.
Stumm sitze ich dort.
Und wenn man zu mir spricht,
hör ich kein einziges Wort.
Ich sehe die Lippen,
sich öffnen und schliessen.
Doch ich kann nur nicken,
und Stille geniessen.
An so manchem Tage,
Wünscht ich mir zu hören,
Was man zu mir sage,
Es könnt mich ja stören.
Dann wiederum
Geniess ich die Stille.
Und bin ganz froh darum
Ganz ohne die Schrille.
Meine Krankheit
Ist manchmal gut, manchmal auch schlecht.
Und in Wahrheit
Ist nichts jedem recht.
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