Das Castello "De Rosa" - Prolog

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Kaum drei Monate sind vergangen, als ich auf eine Gruppe von sehr freundlichen und sympathischen Italienern gestossen bin. Ich traf sie in Palermo – einem der vielen Orte auf meiner zweiwöchigen Sizilienreise – in einer kleinen Schenke in der Nähe der Stadtmitte.

Sie alle, vier junge Männer und zwei ebenso junge Damen, waren sehr guter Laune und sprachen mich direkt an. Wir freundeten uns schnell an. Sie merkten an meinem Akzent, dass ich nicht gebürtiger Sizilianer war, und wie sie mich dann nach meiner Herkunft fragten, fragte auch ich sie, ob sie in Palermo lebten.

Einer der Herren, sein Name war Lorenzo Zanchetti, erzählte mir sodann eine unglaubliche Geschichte, die so ergreifend war, dass ich Lorenzo dazu drängte, sie aufzuschreiben. Nun halte ich selbst Lorenzos Manuskript in meinen Händen und habe die Ehre, diese einzigartige Geschichte zu übersetzen und Euch, meinen treuen Lesern, von den Erlebnissen des jungen Lorenzos und seinen Freunden zu erzählen.

Vielleicht bewegt Euch diese Geschichte genauso wie mich, und Ihr werdet die folgenden Seiten förmlich verschlingen. Oder Ihr werdet merken, dass Lorenzo ebensolche Mutproben bewältigen musste, wie Ihr selbst es musstet. Dann soll Euch diese Geschichte ein kleiner Trost sein.

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